Chapter
back
one
John Milton Miller (* 22. Juni 1882 in Hanover, Pennsylvania; † 17. Mai 1962 in Pompano Beach, Florida) war ein US-amerikanischer Ingenieur
und Radiopionier.[1] Er ist Namensgeber des in der elektrischen Schaltungstechnik bei Verstärkern auftretenden Millereffektes und des daraus verallgemeinerten Millertheorems.[2]
verallgemeinerten Millertheorems.[2]Miller studierte bis 1907 an der Yale University Physik, daran angeschlossen bis 1915 ein Doktoratsstudium.
Von 1907 bis 1919 war er am National Institute of Standards and Technology (NIST) angestellt, danach bis 1923
als Radioingenieur am United States Naval Research Laboratory (NRL). Danach folgten Tätigkeiten bei Atwater Kent,
einem zu der Zeit führenden Erfinder und Radiohersteller in Philadelphia, und bis 1940 bei der Radio Corporation of America (RCA).
Danach wechselte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter zurück zu NRL, wo er bis zu seiner Pensionierung 1951 blieb.
John Milton Miller wurde 1953 für seine Arbeiten zur Verstärkerschaltungen mit Elektronenröhren und Arbeiten an Quarzoszillatoren mit der
IEEE Medal of Honor ausgezeichnet.[4]
two
Die Revúcka vrchovina (deutsch etwa Großrauschenbacher Bergland) ist ein Bergland in der südlichen Mitte der Slowakei, geomorphologisch Teil des
Slowakisches Erzgebirges,das etwa 1000 km² bedeckt und sich ungefähr vom Südwesten nach Nordosten zieht. Benannt ist das Bergland nach der Stadt
Revúca in der östlichen Hälfte. Die höchsten Punkte liegen im Nordosten nahe Dobšiná und der höchste Berg heißt Veľký Radzim (991 m n.m.).
Das Bergland grenzt an die Stolické vrchy im Norden, Volovské vrchy im Nordosten und Osten, Slowakischer Karst und Rožňavská kotlina im
Südosten, Juhoslovenská kotlina im Süden, Ostrôžky im Westen und Veporské vrchy im Nordwesten.[1] Die meisten Täler innerhalb von Revúcka
vrchovina verlaufen in ungefähr Nord-Süd-Richtung, dementsprechend sinkt die Höhe generell von Norden nach Süden.
Bedeutende Flüsse im Bergland oder an seinem Rand sind unter anderem Krivánsky potok und Oberlauf des Ipeľ im Westen sowie Rimavica, Rimava,
Rimava, Blh, Muráň und Štítnik in der Mitte und Osten, die zum Einzugsgebiet der Slaná gehören.
Ein touristischer Anziehungspunkt ist die Aragonithöhle von Ochtiná.
three
Villa ist der Titel eines landschaftshistorischen Essays von Rudolf Borchardt. Der ersten Buchausgabe von 1908, die im Auftrag Alfred Walter Heymels als
Privatdruck erschien, ging 1907 eine zweiteilige Veröffentlichung in der Frankfurter Zeitung voraus. Vom Beispiel der italienischen Villa ausgehend
setzt sich Borchardt mit kultur- und architekturhistorischen Fragen auseinander, beschäftigt sich mit gesellschaftspolitischen Hintergründen
und postuliert grundsätzliche Unterschiede zwischen romanischem und nordischem Naturgefühl.[1] Für Borchardt ist die italienische Villa Zeugnis der
Überlieferung und bildet mit der Landschaft, aus der sie geschichtlich hervorgegangen ist, eine ästhetische Einheit.
Zu Beginn befasst sich Borchardt in kritisch-scharfer Form mit Problemen des Fremdenverkehrs und unterscheidet ein wirkliches Italien von dem der
meisten Reisenden. Italien sei eines der unbekanntesten Länder Europas geworden, seit die Eisenbahnen es „für den Verkehr erschlossen haben.“
Dem heutigen Reisenden schließe „eine Verschwörung von Eisenbahnverwaltungen […] Hoteliers, Fremdenindustrien, Fremdenstädten, Fremdenführern,
Baedeker an der Spitze, von jeder Berührung mit den Realitäten ab.“ Der Urlauber sei durch die zeitlich beschränkten Billets zur raschen Rückkehr
Rückkehr gezwungen, könne seine Eindrücke nicht vertiefen und sei weit entfernt von Goethes Erfahrungen.[2] So komme es zu Vorurteilen und Klischees.
Borchardt grenzt die Villa vom Landhaus nördlich der Alpen ab. Sie sei „kein Zufallshaus auf einer Handbreit Land, sondern ein geschichtlich gewordener
an Ort und Stelle vollendeter Übergang“ von einer Burg eines Dynasten zu einem mächtigen „Hofhause seiner Enkel“, eine
„Institution des italienischen Gesamtdaseins.“[5]
four
Mandala (Sanskrit मण्डल maṇḍala, deutsch ‚Kreis‘) ist in der Geschichtswissenschaft eine Bezeichnung für das in Südostasien bis ins 19. Jahrhundert
vorherrschende politische Modell. In dieser Vorstaatenwelt[1] gab es keine souveränen Territorialstaaten, sondern eine Vielzahl lokaler oder
regionaler Herrschaften, die in den Tai-Sprachen Müang und auf Malaiisch Kedatuan hießen. Deren Herrscher konnten in unterschiedlichen Graden
der Abhängigkeit zu mächtigeren, übergeordneten Herrschern stehen, denen sie tributpflichtig waren. Deren Einfluss nahm vom Zentrum zum Rand
ihres Einflussbereichs graduell ab. Dabei wurde die Kontrolle eines bestimmten Territoriums für unwichtig erachtet, im Vordergrund stand das
Beziehungsgeflecht zwischen Personen. Grenzlinien wurden nicht definiert, ein Gebiet konnte gleichzeitig zu mehreren sich überlappenden
Einflussgebieten gehören. Wichtiger als die Abgrenzung eines Mandalas nach außen war die Orientierung auf sein Zentrum.
Das Mandala-Modell ist sowohl auf das insulare als auch auf die Tiefebenen und Täler des kontinentalen Südostasien anwendbar.
Sie konnten in starken Phasen, wenn kleinere Zentren ihren Schutz suchten, expandieren und in Zeiten der Schwäche, wenn die untergeordneten
Herrschaften in die Unabhängigkeit strebten, sich zusammenziehen („wie eine Ziehharmonika“, O. W. Wolters[2]) oder ganz kollabieren.
five
Hehet, gelegentlich auch Hauhet, steht in der ägyptischen Mythologie für die Unendlichkeit (des Raumes) und gehört zur
Achtheit von Hermopolis. Ihr Gatte ist Heh. Während ihr Gemahl bereits in den Sargtexten des Mittleren Reiches genannt
wird, lässt sich Hehet erst seit dem Neuen Reich nachweisen.
Hier taucht sie seit der 18. Dynastie im Amduat als Göttin der 12. Nachtstunde und in der 19. Dynastie im Buch von der Nacht
auf. Seit der Spätzeit bilden Heh und Hehet einen festen Bestandteil der Achtheit von Hermopolis. Beide werden im Neuen Reich
rein menschengestaltig dargestellt, in der Spätzeit treten auch Darstellungen hinzu, die Heh menschengestaltig mit Froschkopf
und Hehet menschengestaltig mit Schlangenkopf zeigen.
Wie bei den ägyptischen Königen, so gibt es bei den Göttern sowohl gräzisierte Schreibweisen (z. B. Osiris oder Isis) als auch die
aus den Hieroglyphen entstandenen (Aker oder Bastet). Da die ägyptische Schrift keine Vokale kennt und die ursprüngliche Aussprache unbekannt
ist, ist, erfolgt die Übertragung in unser Schriftsystem zur Lesbarkeit über die Transkription und Transliteration.
six
Uplisziche (georgisch უფლისციხე) ist eine Festungs- und Höhlenstadt in Georgien.
Sie liegt in der Verwaltungsregion Innerkartlien, zehn Kilometer entfernt von Gori, auf einem Felsplateau am Fluss Kura.
Bereits in der Bronzezeit siedelten Menschen auf dem Plateau. Die Festungsstadt wurde im 6. Jahrhundert v. Chr. gegründet und entwickelte sich
zu einem Handelszentrum an der Seidenstraße mit rund 5.000 Einwohnern. Die älteste erhaltene schriftliche Erwähnung stammt aus dem 1. Jahrhundert.
Versuche Uplisziche zu erobern schlugen immer wieder fehl, erst im 13. Jahrhundert gelang es dem Mongolenherrscher Ögedei Khan die Stadt einzunehmen
und zu zerstören. Uplisziche verfügte über mächtige Festungsanlagen. Auf dem höchsten Punkt erhebt sich die Fürstenkirche aus dem 10. Jahrhundert,
deren Inneres mit Fresken bemalt ist. Das größte Gebäude der Anlage ist Tamaris Darbasi (auch „Tamaras Halle“ genannt), eine große Felsenhalle
mit zwei gewaltigen Säulen und galerieähnlichen Zugängen zu Nebenräumlichkeiten. Die Wohnhäuser sind aus dem „weichen“ Fels geschlagen, haben Säulen
und gewölbte Decken. Einige dieser Wohnstätten sind mit einer Decke versehen, die imitierten Balken eines vermeintlichen Holzdaches und rechtwinklige
Balkenlagen zeigen. Eine andere Gruppe von Höhlenräumen besitzt von ihrem Zugangsbereich aus Wandflächen mit regelmäßig angeordneten oktogonalen
und quadratischen Vertiefungen. Dieser Zugang war ursprünglich mit einem Giebel verziert. Diese Strukturen werden in das 3. Jahrhundert datiert
und als Architekturzitate römischer Baukunst interpretiert.[1]
seven
Das Impulsvolumen ist ein charakteristisches Merkmal für Radar und beschreibt das gemeinsame Auflösungsvermögen des Radargerätes nach der Entfernung und
nach den Winkelkoordinaten. Grundsätzlich gilt, dass, wenn sich mehrere Ziele innerhalb des Impulsvolumens befinden, keine Zieltrennung erfolgt.
Durch das Radar wird nur ein Zielzeichen dargestellt. Gewöhnlich nimmt man an, dass das Impulsvolumen durch die Halbwertsbreite φ des
Antennenrichtdiagramms begrenzt wird. Hier werden zwei wichtige Daten aus dem Antennendiagramm genutzt, um eine Fläche zu definieren:
die vertikale Halbwertsbreite und die horizontale Halbwertsbreite der Antenne. Diese Diese beiden Werte sind Bestandteil des
Winkelauflösungsvermögen des Radars. Als dritte Koordinate für ein Volumen wird noch die Entfernung eingesetzt die sich aus der
gesendeten Impulsdauer des Radargerätes und der Lichtgeschwindigkeit errechnet. Dieser Wert wird als Entfernungsauflösung des Radars bezeichnet.
eight
Yucca harrimaniae subsp. sterilis (englischer Trivialname „Sterile Uintah Basin Yucca“) ist eine Unterart der Pflanzenart Yucca harrimaniae in der
Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae).
Yucca harrimaniae subsp. sterilis wächst solitär und verbreitet sich über Ausläufer. Das Wurzelsystem ist wie bei der Unterart Yucca harrimaniae
Im Gegensatz zu Unterart Yucca harrimaniae subsp. harrimaniae stehen die Blätter auseinander und neigen sich zum Teil bis auf den Boden.
Die steifen, blaugrünen Laubblätter sind 10 bis 30 cm lang und bis 2 cm breit. Die Blattränder bilden feine Fasern. Der in den Blättern beginnende
kurze Blütenstand wird 40 cm hoch. Die hängenden, glockenförmigen, kugeligen, zwittrigen Blüten weisen eine Länge von 2 bis 4 cm und einen Durchmesser
von 2 bis 3 cm auf. Von den sechs gleichgestaltigen weißen bis cremefarbenen Blütenhüllblätter sind die äußeren manchmal teilweise violett überzogen.
Die Blütezeit reicht von Mai bis Juni (In den letzten Jahren wurden Kapselfrüchte mit reifen Samen von F. Hochstätter an den Fruchtständen entdeckt.).
Yucca harrimaniae subsp. sterilis ist im US-Bundesstaat Utah in Ebenen, auf flachen sandigen Hügeln und im Grasland in Höhenlagen zwischen 1300 und
1700 Metern verbreitet.
nine
Liselotte Strelow (* 11. September 1908 in Redel, Pommern; † 30. September 1981 in Hamburg) war eine deutsche Fotografin.
Die Bauerntochter ging 1930 nach Berlin, wo sie an der Schule des Lette-Vereins Fotografie-Kurse belegte. 1932 lernte sie im Studio der jüdischen
Fotografin Suse Byk, danach wurde sie von Kodak (Deutschland) angestellt. 1938 übernahm sie das Studio von Suse Byk am Kurfürstendamm[1]. Das Studio
sowie der Großteil ihres Fotoarchivs wurden bei einem Bombenangriff im Winter 1944 vernichtet.[2] Nach der Flucht aus Pommern 1945 ging sie
zunächst nach Detmold, 1950 eröffnete sie ein Studio an der Königsallee in Düsseldorf. Sie spezialisierte sich auf Porträt- und Theaterfotografie.
Ihre Bilder in Zusammenarbeit mit Gustaf Gründgens und Elisabeth Flickenschildt machten sie bald bekannt. Nachdem die Deutsche Bundespost ihr Porträt
des Bundespräsidenten Theodor Heuss 1959 zur Grundlage einer Briefmarkenserie ausgewählt hatte, konnte sie sich ihre Auftraggeber aussuchen.
Bekannt wurden ihre Porträts von Konrad Adenauer, Rudolf Augstein, Maria Callas, Uwe Johnson und Thomas Mann sowie von Ingeborg Bachmann,
Joseph Beuys, Lea Steinwasser[3], Jean Cocteau, Marlene Dietrich und Hildegard Knef.[4] Liselotte Strelow war Mitglied der Gesellschaft
Deutscher Lichtbildner (GDL) und der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh). Ein fotografischer Teilnachlass
– vornehmlich Porträtfotografien – befindet sich im Rheinischen Landesmuseum in Bonn.
ten
Kesennuma (jap. 気仙沼市, -shi) ist eine Stadt in der Präfektur Miyagi auf Honshū, der Hauptinsel von Japan.
Kesennuma liegt nördlich von Sendai und südöstlich von Morioka am Pazifischen Ozean. Die Stadt liegt am innersten Ende der langgestreckten und
1 km breiten Bucht von Kesennuma,[1][2][3] die in diesem Gebiet von der Ria-Küste gebildet wird und sich in ihrem südlichen Teil zur Pazifikküste
öffnet.[2][3] Die urban entwickelten Gebiete konzentrieren sich an der Westseite und am nördlichen Ende der Bucht.[3] Der Eingang der Bucht
von Kesennuma, die eine Gesamtfläche von 15,4 km² hat, ist 2,6 km breit.[2] Die Bucht befindet sich in einer etwas durch die Insel Ōshima (大島)
und die Landzunge im Osten (Karakuwa-Halbinsel/唐桑半島) vor dem Ozean geschützten Lage.[3]
Die Ria-Geografie der Küste bietet zwar eine Fülle natürlicher Ressourcen, birgt aber auch ein Katastrophenrisiko für die Stadt.
Die Küstenregion ist sowohl für Tsunamis als auch für Hochwasser anfällig. Seawalls schützen das Land vor den Meeresfluten, Pumpen
entfernen Flutwasser und Flussdeiche regulieren den Strom der Flüsse.[4]
eleven
Die Brillenvögel (Zosteropidae) sind eine Singvogel-Familie in der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes).
Die Vögel sind klein und messen nur 10 bis 14 cm. Die Färbung der Oberseite ist meist graubraun bis olivgrün, der Bauch ist gelblich,
grau oder weiß. Es gibt einige größere Arten, die auch matter gefärbt sind. Die Geschlechter unterscheiden sich äußerlich nicht.
Die meisten Arten haben Ringe aus weißen Federn um die Augen, was zum deutschen Namen geführt hat. Sie verfügen über abgerundete
Flügel, kurze Beine und einen kurzen, spitzen Schnabel. Brillenvögel bewohnen baumbestandene Landschaften in den Tropen von Afrika,
Asien, Australien und Neuseeland. Häufig findet man sie auch auf den Inseln im Pazifik.
Alle Brillenvögel leben gesellig, außerhalb der Brutzeit trifft man sie in großen Scharen. Sie werden zum Teil sogar bekämpft, um Schäden an Gärten
oder Plantagen zu verhindern. Dabei wird oft der Nutzen übersehen, da sie viele Schädlinge dezimieren. Sie sind keine guten Flieger und oft standorttreu.
Sie ernähren sich von Insekten, Beeren und Früchten. Ihre am Ende gespaltene Zunge eignet sich auch gut zur Aufnahme von Nektar aus Blüten.
Dabei stecken sie den kurzen, pfriemförmigen Schnabel tief in die Blüte oder sie bohren den Blütenkelch von außen an. Die Geschlechter sind äußerlich
kaum zu unterscheiden, während der Brutzeit sind jedoch die Männchen deutlich an ihrem Gesang zu erkennen. Da der Gesang vieler Arten als wohlklingend gilt
werden sie häufig als Käfigvögel gehalten, so z. B. der Ganges-Brillenvogel aus Indien und Sri Lanka.
Zur Brutzeit sucht jedes Paar ein eigenes Brutrevier. Die Nester werden auf Astgabeln oder in Büschen errichtet, sie bestehen aus feinen mit Spinnweben und
anderem verflochtenen Grashalmen.
twelve
Bessie Potter Vonnoh (* 17. August 1872 in St. Louis, Missouri; † 8. März 1955 in New York City) war eine US-amerikanische Bildhauerin. Sie war bekannt
für ihre Gartenbrunnen und für ihre kleinen Bronzestatuen, die zumeist heimische Szenen darstellten.
Bessie Potter wurde 1872 in St. Louis als Tochter von Alexander und Mary McKenney Potter geboren. Ihr Vater starb im Jahr 1874 im Alter von 38 Jahren bei
einem Unfall.[1] Sie zog mit ihrer Mutter nach Chicago zu Familienangehörigen ihrer Mutter.[1]
Während ihrer Schulzeit erlernte sie die Modelage mit Lehm und entwickelte früh den Wunsch Bildhauerin zu werden.[2] 1886 nahm sie Unterricht am
Art Institute of Chicago.[3] Diesen Unterricht konnte sie sich nur leisten, weil sie Samstags für den Bildhauer Lorado Taft als Studioassistentin arbeiten
konnte. Von 1890 bis 1891 studierte sie Bildhauerei bei Taft am Art Institute.[1]
Bessie Potter gehörte der Bildhauerinnengruppe White Rabbits an, einer Vereinigung von Künstlerinnen, die Taft bei seinem Skulpturen-Programm für
das Gartenbaugebäude (Horticultural Building) im Jahr 1893 auf der World’s Columbian Exposition halfen. Gleichzeitig arbeitete sie an Skulpturen
für die Personifikation der Kunst am Illinois State Building der Ausstellung. Sie reiste im Jahr 1895 nach Europa und traf dort Auguste Rodin. Für
ihre bekannteste Statue Young Mother von 1896 stand ihr ein anderes Mitglied der White Rabbits Margaret Daisy Gerow Proctor und ihr kleiner Sohn Modell.
thirteen
Der Unger Peak ist ein markanter und größtenteils vereister Berg im westantarktischen Ellsworthland. In der Heritage Range des
Ellsworthgebirges ragt er 3 km nordnordwestlich des Zavis Peak aus dem Plateau am südlichen Ende des Founders Escarpment auf.Der United States
Geological Survey kartierte ihn anhand eigener Vermessungen und mithilfe von Luftaufnahmen der United States Navy aus den Jahren von 1961 und 1966.
Das Advisory Committee on Antarctic Names benannte ihn 1966 nach Leutnant Maurice Henry Unger (* 1940), Navigator bei Flügen zur Erstellung von
Luftaufnahmen vom Marie-Byrd-Land und Ellsworthland bei der Operation Deep Freeze der Jahre 1965 und 1966.
fourteen
Elastische Fasern sind in der Anatomie ein Bestandteil der extrazellulären Matrix. Sie verleihen dem Gewebe elastische Eigenschaften.
Elastische Fasern bestehen aus zwei klar unterscheidbaren Komponenten, einem Elastinkern und den ihn umhüllenden Mikrofibrillen, die aus Fibrillinen
Fibrillinen und anderen Proteinen wie Fibulin-5 aufgebaut sind. Fibulin-5 vermittelt die Verbindung der elastischen Fasern in der extrazellulären Matrix
mit den umgebenden Zellen durch Bindung an Integrine. Elastin ist für die namensgebende Eigenschaft der elastischen Fasern verantwortlich.
Die einzelnen Elastin-Monomere sind durch kovalente Bindungen über jeweils bis zu 4 Lysin-Seitenketten verbunden und bilden Random Coil-Strukturen,
die für die Elastizität der elastischen Fasern eine wichtige Rolle spielen.[1]
Die elastischen Fasern besitzen gummiartige Eigenschaften.[2] Neben Elastizität verleihen sie dem Gewebe Mobilität.[3] Sie können ihre Ausgangslänge
durch Dehnung, beispielsweise durch die Kontraktion glatter Muskelzellen, um 150 Prozent verlängern und nehmen nach Wegfall der Kraft wieder ihre
ihre Ausgangslänge ein.[1] Die Reißfestigkeit der elastischen Fasern liegt bei etwa 300 N/cm².[3] Der Widerstand steigt mit zunehmender Dehnung.[3]
fiveteen
Als Sabotage bezeichnet man die absichtliche Störung eines wirtschaftlichen oder militärischen Ablaufs zur Erreichung eines bestimmten
(oft politischen) Zieles.[1][2][3][4]
sixteen
Die Stachelige Streuschnecke (Acanthinula aculeata), auch einfach nur Stachelschnecke[1] ist eine landlebende Schneckenart aus der Familie
der Grasschnecken (Valloniidae); die Familie gehört zur Unterordnung der Landlungenschnecken (Stylommatophora).
Das Gehäuse ist kugelig mit niedrig-kegeligem Gewinde. Es misst etwa 2 × 2 mm und hat vier Umgänge. Die Windungen nehmen regelmäßig zu
und sind an der Peripherie mäßig gut gerundet. Die Nähte sind vergleichsweise seicht und die letzte Windung fällt zur
Mündung hin nicht aus der Windungsachse ab. Die Basis ist leicht abgeflacht, und der Nabel ist offen und zylinderförmig. Das
Embryonalgehäuse hat auf der Oberfläche deutliche Spirallinien. Der Teleoconch besitzt lamellenartige, scharfe, etwas schräg zur Windungsachse
stehende Rippchen aus Periostrakum, die auf der Peripherie zu dreieckigen, flexiblen Fortsätzen (oder „Dornen“) ausgezogen sind.
Außerdem sind gelegentlich undeutliche Spirallinien vorhanden. Die Rippchen und Fortsätze sind daher nur an frischen Exemplaren zu sehen.
Bei verwitterten Exemplaren fehlen sie; die Rippenansätze sind jedoch noch zu sehen. Oft ist die Oberfläche zusätzlich zur Tarnung
auch noch mit Kotpillen beklebt. Die Mündung ist rundlich bis eiförmig, meist breiter als hoch und steht schief zur Gehäuseachse. Der Mündungsrand
ist nur im Spindelbereich und an der Basis umgeschlagen, zunächst stark (an der Spindel) dann zur Basis hin meist auslaufend. Der restliche Mündungsrand
ist nur sehr wenig umgeschlagen und auch innen nur wenig lippig verdickt. Das Gehäuse ist hornfarben bis dunkelbraun.
Der Weichkörper ist am Rücken, Kopf und Tentakeln grau. Fuß und Sohle sind dagegen weißlich. Die Radula hat 29 Elemente pro Querreihe, neben einem
Mittelzahn jeweils seitlich anschließend 14 Elemente. Insgesamt sind 87 Querreihen vorhanden[2].
seventeen
Sfela (griechisch Σφέλα) ist ein halbfester Salzlakenkäse aus Griechenland.[1] Er ist ein Produkt aus Peloponnes, speziell aus dem Bezirk Messenien
und seit 1996 mit geschützter Ursprungsbezeichnung. Oft wird er als „Feta des Feuers“ bezeichnet, da er gekocht wird.[2]
Sfela ist ein Käse ohne Rinde mit vielen kleinen Löchern und reift wie Feta in Fässern.[3]
Sfela wird aus roher Schafsmilch oder einer Mischung aus Schafs- und Ziegenmilch hergestellt. Nach der Gerinnung wird die Dickete bei 36 bis 38 °C
gekocht und danach zu Laiben geformt. Diese werden in Stücke geschnitten und einer Trockensalzung unterzogen.
Aus der Molke, die beim Entwässern anfällt, wird Myzithra hergestellt. Die Käsestücke werden in Fässer gelegt und die Lücken zwischen den
Stücken mit geriebenem Myzithra verschlossen, sodann mit Salzlake aufgefüllt und einer Kaltreifung überlassen. Nach mehreren Wochen bei Zimmertemperatur
wird die Lake ersetzt und dafür gesorgt, dass etwaig entstehende Zwischenräume immer mit Myzithra verschlossen werden.[2
Die abschließende Reifung bei 4–6 °C dauert bis zu drei Monate. Der Fettgehalt beträgt 40 %, der hohe Salzgehalt ist das typische
Merkmal des Sfelas, der bis zu zwei Jahre haltbar ist.[3]
eighteen
Das Team Qhubeka NextHash ist ein südafrikanisches Radsportteam mit Sitz in Johannesburg.
nineteen
Die Sneschinka (übersetzt Schneeflocke; englische Transkription Snezhinka)
ist eine Skisprungschanzenanlage in der Stadt Tschaikowski in der Region Perm im westlichen Vorland des Uralgebirges
Zur Anlage gehören zwei kleinere Schanzen der Kategorie K 20, K 40, eine Mittelschanze der Kategorie K 65, eine Normalschanze der Kategorie K 95
und eine Großschanze der Kategorie K 125. Die Schanzen wurden nach dem Umbau mit Matten belegt. Die Anlage ist an eine
Wintersportschule angeschlossen, an der 150 Schüler unterrichtet werden. Nach der Errichtung der ersten 40-Meter-Schanze 1980 wurde die Anlage bis 1985
ausgebaut. Nachdem man 2009 mit dem Bau einer Biathlon-Anlage begann, folgte im Jahr 2010 der erste Spatenstich für die fünf neuen Schanzen. Im
März 2012 wurden die russischen Skisprungmeisterschaften auf den neuerbauten Schanzen in Tschaikowski ausgetragen. Im September 2012 fanden erstmals Springen
des Continental Cups auf der Anlage statt, im Januar 2014 das erste Weltcupspringen der Damen.
twenty
Die Maritime Soziologie (von lat. mare „Meer“) ist eine Spezialisierung innerhalb der Soziologie. Sie befasst sich mit sozialen Prozessen
rund um menschliche Aktivitäten mit und auf dem Meer. Dazu gehören etwa die die Schifffahrt in Küstenmeeren und auf hoher See, Fischerei, Meeres- und
Küstentourismus, Küstenmanagement und Meeresbergbau. Außerdem befasst sich die Disziplin mit den Bezügen dieser Themenfelder zu seegestützten
politischen, wirtschaftlichen, militärischen, beruflichen, kulturellen, brauchtumsmäßigen und religiösen Institutionen.
Auch sind die gesellschaftlichen Naturverhältnisse unter maritimen Gesichtspunkten Gegenstand der maritimen Soziologie.
twentyone
Drei Menschen (russisch Трое) ist ein Roman des russischen Schriftstellers Maxim Gorki, dessen Niederschrift im Januar 1901 abgeschlossen wurde.
In dem Journal Schisn wurde der Text ab dem Novemberheft 1900 bis zum Verbot des Blattes im Frühsommer 1901 vorabgedruckt.
Die vollständige Publikation des Romans erfolgte 1902 zusammen mit dem Lied vom Sturmvogel[1] in der Sankt Petersburger Verlagsgemeinschaft Snanije[2].
In Berlin brachte Bruno Cassirer im selben Jahr die Übertragung ins Deutsche von August Scholz heraus. Der Romantitel meint, drei junge Männer[A 1] wollen in
einer nicht benannten russischen Stadt ihr Glück machen. Dies gelingt nur Pawel Ssawelitsch Gratschew. Seine beiden Freunde Ilja Jakowlewitsch Lunew
und Jakow Filimonow scheitern. Aber eigentlich ist der Text als Lebensbeschreibung oder genauer als Psychoanalyse des Hausierers Ilja zu lesen.
Dieser Protagonist hat einen Wucherer ermordet.
twentytwo
twentythree
twentyfour
twentyfive
twentysix
twentyseven
twentyeight
twentynine
thirty
thirtyone
thirtytwo
thirtythree
thirtyfour
thirtyfive
thirtysix
thirtyseven
thirtyeight
thirtynine
fourty
fourtyone
fourtytwo
fourtythree
fourtyfour
fourtyfive
fourtysix
fourtyseven
fourtyeight